Die Veränderung eines Energiesystems ist als komplexer Prozess zu verstehen, in dem neue Technologien und Organisationen auf bestehende Infrastrukturen, Regulationen und Verhaltensweisen treffen. Der Ansatz der Sustainable Transitions versteht Transformationen von Energiesystemen als ein Zusammenspiel von Innovativen Nischen, einem etablierten soziotechnichen Regime und übergreifenden gesellschaftlichen und ökonomischen Veränderungen. Der Beitrag stellt die in der Transitionsforschung breit rezipierte Multi-Level-Perspective und deren Verbindungen zur Innovationsforschung in der Wirtschaftsgeopraphie vor. Eine geographische Perspektive stellt dabei die jeweils spezifischen Bedingungen von soziotechnischen Transitionen in Städten und Regionen in den Vordergrund.